#IAMLOST

DISCOVER + EXPLORE + BE LOST

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Das ist #IAMLOST

Für die einen sind es störende Schandflecke, für andere sind es nur Überreste aus vergangener Zeit. Doch für einige von uns sind es geheimnisvolle Abenteuer und Reisen in längst vergessene Orte unserer Geschichte. Eine Faszination verborgener und zerstörter Welten, deren Magie uns in ihren Bann zieht und nicht mehr loslässt.

Als Urban Exploring (Urbex) bezeichnet man die Suche nach der Schönheit im Verfallenen, die Erkundung von Gebäuden, deren Zeit längst gezählt ist und trotz ihres scheinbaren Endes neben uns mit ihrer Geschichte koexistieren. Eine Gratwanderung zwischen Legalität und Hausfriedensbruch, der nicht nur anziehend, sondern auch durchaus lebensgefährlich sein kann, denn aufgrund des jahrelangen Verfalls besteht jederzeit das extrem hohe Risiko eines folgenschweren Unfalls. Morsche Decken, gesplittertes Glas, freiliegende Nägel & instabile Wände sind nur ein Bruchteil von dem, was uns stille Besucher erwartet und gefährden kann. Zudem kann der unwissende Zutritt in bestimmten Fällen zu strafrechtlichen Konsequenzen führen, denen man sich stets bewusst sein sollte.

Solltest Du dich trotzdem den vergessenen Gemäuern hingezogen fühlen, hast Du neben deiner Sicherheit auf eine wichtige elementare Regel zu achten.
„Take only photo – leave nothing but footprints“ (Mache nur Fotos, hinterlasse nichts als Fußspuren).

Wir sind nur Zuschauer, Besucher, Entdecker, Dokumentatoren dieser geheimnisvollen Orte und keinem von uns gehört das Recht etwas zu entfernen, zu zerstören oder Müll zu hinterlassen. Ein Tabu, welches leider nicht jeder als selbstverständlich erachtet und somit ein Großteil toller Objekte seit Jahren zugrunde richtet. Ein Bestandteil des Verfalls, ausgelöst durch Menschenhand, der bei respektvollem Umgang mit dem Thema verhindert werden könnte. Es ist kein Wunder, dass die Urbex-Szene sehr verschwiegen ist und die meisten Orte geheim gehalten werden. Aber gleichzeitig ist die Verschwiegenheit zum Thema Lostplace auch ein großes Problem, denn wo es keine Aufklärung gibt, wird sich auch nichts ändern, weder an unserem zerstörerischen Verhalten noch daran, die Gebäude nach ihrem Ende eventuell zu retten, denn oft verfügen sie noch über genügend Potenzial für eine Weiter- oder Neunutzung. Koordinaten, Adressen und Namen von schützenswerten Objekten gehören nicht ins World Wide Web, denn nicht alle teilen die Faszination des Vergessenen. Oftmals werden lokale Chaoten, Sprayer, Diebe und Vandalen angezogen, die für unnötige Zerstörung sorgen. Objekte brennen, prachtvolle Zimmer bis hin zu glanzvollen Villen gleichen nach ihrem Besuch einem Trümmerhaufen, Fenster werden entglast, wertvolle Skulpturen, Gemälde und andere Gegenstände geklaut oder beschmiert und ganze Gebäude somit nicht durch die Natur, sondern uns selbst dem Erdboden gleich gemacht. Aus diesem Grund enthält dieses Buch nur Objekte, deren Geschichte ich euch erzählen möchte und deren Verfall bereits weit fortgeschritten ist. Objekte, die der ein oder andere sicher bereits kennt, schon einmal daran vorbeigelaufen ist oder diese sogar noch in der Blüte ihrer Zeit kannte. Gemäuer, deren Vergangenheit es wert ist, erzählt zu werden, bevor sie irgendwann dem Abriss preisgegeben werden.

Wenn Du durch diese Seite auf die Idee kommen solltest, selbst solche Orte zu besuchen, musst Du dich unbedingt umfassend informieren. Welche rechtliche Lage liegt beim jeweiligen Objekt vor, wie ist der Zustand des Gebäudes, wie habe ich mich an solchen Orten zu verhalten, gibt es eventuelle Naturschutzbestimmungen, wie sichere ich mich richtig ab und brauche ich eine eventuelle Zutrittsgenehmigung sind nur einige der Fragen, die Du dir unbedingt stellen solltet.

Bitte beachte, dass kein Bild der Welt es wert ist dein Leben zu riskieren – „Don’t go home in a Box !“

Mit dem Projekt #IAMLOST möchten wir eine Plattform bieten auf der Du jede Menge hilfreiche Informationen findest. Es soll eine Anlaufstelle sein für umfassende Aufklärung über die Faszination verlassener Orte und einen professionellen, dokumentarischen Mehrwert für alle Interessierten bieten.

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Einblicke in #IamLost

Verlassene Orte in Sachsen Anhalt | MDR Umschau
Verlassene Orte in Hessen – Die Faszination des Verfalls
Geisterjagd mit dem MDR | Außenseiter Spitzenreiter

Markus Zabel

Der Autor & Ceo

“THEY ALL THINK IT’S ABOUT MORE DETAIL, BUT THAT’S NOT HOW MEMORY WORKS. YOU RECALL WITH YOUR FEELINGS, ANYTHING REAL SHOULD BE A MESS”

Ich bin seit meiner Kindheit ziemlich süchtig nach den unterschiedlichsten Arten von Geschichten. Die erste eigene Kamera hielt ich Anfang 2011 in meinen Händen und fing an eigene Geschichten zu schreiben oder die von anderen für immer festzuhalten. Dabei bezeichne ich mich nicht unbedingt als gewöhnlicher Fotograf, sondern eher als Digital Artist, Content Creator oder Storyteller. Aufgewachsen nahe Ilmenau lebe ich mittlerweile zusammen mit meiner besseren Hälfte Susi, sowie mit Kater “Mr. Snickers” & Hündin “Hazel” im wunderschönen Jena (Thüringen). Als Vollzeitchaot habe ich es nie geschafft mich auf einen bestimmten Bereich festzulegen & mache seit ich mein Unternehmen 2013 gegründet habe, einfach alles das, worauf ich wirklich Lust habe. Egal ob ich fotografisch eine Hochzeit begleite, neuen Content für ein Unternehmen erstelle, auf Abenteuerreise anderen Fotografen mein Wissen weitergebe oder an einem weiteren Buch arbeite. Ich liebe jedes einzelne Segment meiner Arbeit, welche stets darauf ausgelegt ist Momente & Emotionen zu erschaffen.

Anfang 2017 konnte ich mein erstes Buch „Verlassene Orte in Thüringen“ zusammen mit dem Sutton Verlag aus Erfurt zur Buchmesse Leipzig erfolgreich veröffentlichen. Seit dem sind nun schon einige Jahre vergangen und mittlerweile befinden sich über sieben meiner Bücher zum Thema Lostplace im Handel.

Verlassene Orte spielte allerdings schon vor meiner ersten Begegnung mit der Kamera eine Rolle, denn wir waren in unserer Freizeit früher viel unterwegs, um Geocaches zu jagen. Hier stellte sich schnell heraus, dass ich alte verrottete Locations sehr anziehend fand. Bei jedem Besuch spielt mein Kopf verrückt und simulierte, wie es hier wohl früher ausgesehen haben muss. Wie die Menschen in den Objekten arbeiteten, lebten oder auch starben. Ich möchte bei meinen Besuchen immer so viel wie möglich über die Gebäude erfahren. Ihre Geschichte verstehen, nachvollziehen und auch zu meinen Bildern einordnen können, den das Verlassene hat durchaus seine eleganten Seiten. Egal ob altes Sanatorium, Villa oder ein altes Theater – egal ob Familienhaus, Bunkersysteme oder ein altes Krankenhaus. Alle Objekte haben ihren eigenen Charme, der sich in Architektur, Interieur oder ihrer Chronik widerspiegelt.

Gerne lasse ich andere an meiner Faszination für das Verfallene teil haben. Allerdings nur in einem begrenzten Rahmen, denn leider ziehen diese Objekte auch jede Menge ungebetene Gäste an. Sobald ein Gebäude im Internet bekannt wird, ist es nur eine Frage der Zeit bis sich dort auch Diebe, Chaoten, Vandalen und Obdachlose finden und das einst verlassene Haus nicht etwa durch die Zeit, sondern mutwillig zerstört wird. Ein Problem einer ganzen Szene, welche im Gegenzug kaum Aufklärung zum Thema bietet. Mit dem Projekt #IAMLOST habe ich es mir zusammen mit Freunden und Partnern zur Aufgabe gemacht eine Plattform ins Leben zu rufen, die sich intensiv mit dem Thema beschäftigt und allen Interessenten umfassende Informationen, Geschichten und Tipps zum Thema Lostplace geben soll. Eine Anlaufstelle zur Sensibilisierung unserer Gesellschaft zum Thema verlassene Orte ist längst notwendig, um geschichtsträchtige Objekte zu schützen und aufgegebenen Objekten eventuell eine neue Zukunft zu schenken.

„Memento mori – Bedenke, dass du sterben musst“ sollte im Mittelalter daran erinnern, dass unser Leben vergänglich ist und weltliche Werte wie Reichtum und Schönheit keine Bedeutung haben. Während man früher diesen Spruch nahm, um den Bezug zur Realität nicht zu verlieren haben wir die Visualisierung jederzeit und überall in Form von Lostplaces vor Augen!

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