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Hotel Fürstenhöhe

Die wechselvolle Geschichte des Grand Hotels „Curhaus“
#Iamlost verlassene Orte im Harz - Hotel Fürstenhöhe

Die Geschichte

Das Hotel Fürstenhöhe wurde 1893 erbaut und entwickelte sich schnell zu einem der renommiertesten Hotels und Kurhäuser der Region. Bereits ein Jahr nach seiner Eröffnung wurde ein Ergänzungsbau errichtet. 1904 folgte der Bau des Grand Hotels „Curhaus“ durch denselben Besitzer. Die Firma Karstadt übernahm 1925 beide Häuser. Während des Zweiten Weltkriegs diente das Hotel als Lazarett, wobei es in der Nacht zum 5. Januar 1943 zu einem verheerenden Brand kam, bei dem fünf Mädchen ums Leben kamen. Das ursprüngliche Gebäude brannte vollständig nieder und wurde nicht wieder aufgebaut.

Nach 1945 übernahm der FDGB (Freier Deutscher Gewerkschaftsbund) das Grand Hotel „Curhaus“ und führte es unter dem Namen Erholungsheim „Franz Mehring“ weiter. Das Erholungsheim wurde umfassend restauriert und bot den Gästen eine luxuriöse Unterkunft mit 80 Betten, einem Kaminzimmer, zwei Speiseräumen und einer Bar. In den 1950er Jahren wurde ein zusätzlicher Anbau errichtet, der als Speisesaal genutzt wurde. Das Erholungsheim diente als beliebtes Erholungsziel für Mitglieder des FDGB, die hier ihre Ferien verbrachten und die Annehmlichkeiten des Hauses genossen.

Seit 2011 steht das Hotel leer und verfällt. Das denkmalgeschützte Gebäude zeigt deutliche Spuren des Verfalls. Fenster sind zerbrochen, die Natur hat begonnen, das Gebäude zurückzuerobern, und die Innenräume sind stark beschädigt. Trotz des Verfalls bleibt die eindrucksvolle Architektur des Gebäudes erkennbar. Mittlerweile wurde das Objekt von einem Investor gekauft. Pläne für eine Umwandlung in ein modernes Sport- und Gesundheitshotel bestehen, allerdings wurden diese bislang nicht umgesetzt.

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#IamLost ist ein ausschließlich ein Projekt zur fotografischen Dokumentation verlassener Orte. Es liegt uns fern etwas zu entfernen, zu zerstören oder Müll zu hinterlassen. Des Weiteren sind wir weder Eigentümer der gezeigten Objekte, noch ein Immobilienbüro. Anfragen zu genauen Standorten werden in der Regel nicht beantwortet. Solltet ihr durch uns auf die Idee kommen, selbst solche Orte zu besuchen, müsst ihr euch unbedingt umfassend informieren. Welche rechtliche Lage liegt beim jeweiligen Objekt vor, wie ist der Zustand des Gebäudes, wie habe ich mich an solchen Orten zu verhalten, gibt es eventuelle Naturschutzbestimmungen, wie sichere ich mich richtig ab und brauche ich eine eventuelle Zutrittsgenehmigung sind nur einige der Fragen, die ihr euch unbedingt stellen solltet. Morsche Decken, gesplittertes Glas, freiliegende Nägel & instabile Wände sind nur ein Bruchteil von dem, was uns stille Besucher erwartet und gefährden kann. Zudem kann der unwissende Zutritt in bestimmten Fällen zu strafrechtlichen Konsequenzen führen.

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