#IAMLOST
Kia-Autohaus Könnecke
Asche zu Asche
Die Geschichte
Das ehemalige Kia-Autohaus, das sich am Rande Des Harz befand, wurde einst von der Autohaus Könnecke GmbH betrieben. Das Autohaus war ein fester Bestandteil der lokalen Automobilbranche und diente als Vertriebs- und Servicestelle für Kia-Fahrzeuge. Im Mittelpunkt standen Kauf und Verkauf von Kraftfahrzeugen sowie deren Reparaturen und Leistungen als freie Werkstatt für KIA und LADA. Aufgrund wirtschaftlicher Herausforderungen und einer sinkenden Nachfrage nach den angebotenen Dienstleistungen wurde das Autohaus schließlich geschlossen. Diese Schließung markierte das Ende einer Ära für das Autohaus, das lange Zeit eine zentrale Rolle in der Automobilversorgung der Region gespielt hatte. Die letzte Änderung im Handelsregister wurde am 28.11.2002 vorgenommen. Im Laufe der Zeit entwickelte sich das Autohaus zu einem bekannten Lost Place und etablierte sich als kultureller Treffpunkt. Die Werkstatt selbst befand sich im Besitz eines 59 jährigen, welcher diese privat auch weiter nutzte.
In der Nacht zum 13. April 2024 brach ein verheerendes Feuer in der Werkstatt des ehemaligen Autohauses aus. Die Feuerwehr war bis in die frühen Morgenstunden im Einsatz, konnte jedoch nicht verhindern, dass die Werkstatt und zwei darin befindliche Autos vollständig ausbrannten. Trotz intensiver Bemühungen der Einsatzkräfte wurde das Gebäude stark beschädigt. Die Brandursache wurde von der Polizei untersucht, wobei sowohl Brandstiftung als auch andere Ursachen in Betracht gezogen wurden. Die starke Rauchentwicklung führte zur zeitweisen Sperrung der Bundesstraße 244, um die Sicherheit zu gewährleisten und die Ausbreitung des Feuers zu verhindern
Das ehemalige Autohaus war nicht nur ein Lost Place, sondern auch ein symbolträchtiger Ort für die Gemeinde Wernigerode. Viele Menschen verbanden Erinnerungen und Geschichten mit dem Gebäude. Durch den Brand wurde ein Kapitel der lokalen Geschichte beendet, und es bleibt abzuwarten, welche Pläne für die zukünftige Nutzung des Grundstücks entwickelt werden. Ein Wiederaufbau oder eine Umnutzung sind bisher nicht konkret geplant.
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#IamLost ist ein ausschließlich ein Projekt zur fotografischen Dokumentation verlassener Orte. Es liegt uns fern etwas zu entfernen, zu zerstören oder Müll zu hinterlassen. Des Weiteren sind wir weder Eigentümer der gezeigten Objekte, noch ein Immobilienbüro. Anfragen zu genauen Standorten werden in der Regel nicht beantwortet. Solltet ihr durch uns auf die Idee kommen, selbst solche Orte zu besuchen, müsst ihr euch unbedingt umfassend informieren. Welche rechtliche Lage liegt beim jeweiligen Objekt vor, wie ist der Zustand des Gebäudes, wie habe ich mich an solchen Orten zu verhalten, gibt es eventuelle Naturschutzbestimmungen, wie sichere ich mich richtig ab und brauche ich eine eventuelle Zutrittsgenehmigung sind nur einige der Fragen, die ihr euch unbedingt stellen solltet. Morsche Decken, gesplittertes Glas, freiliegende Nägel & instabile Wände sind nur ein Bruchteil von dem, was uns stille Besucher erwartet und gefährden kann. Zudem kann der unwissende Zutritt in bestimmten Fällen zu strafrechtlichen Konsequenzen führen.
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